Mittwoch, 31. Oktober 2007

Geräusche im Nebel...

Es ist dunkel. Der Nebel wallt durch die frühen Morgenstunden. Ein einsamer Mann wandert zwischen den parkenden Autos an den Schrebergärten entlang. Die Stadt schläft noch. Plötzlich hört er ein Geräusch.
uikuikuik
Verwundert schaut er sich um. Im diffusen Nebellicht der Laternen kann er den Ursprung des Geräusches nicht feststellen. Das Geräusch hält an.
uikuikuikuik
Es begleitet seine Schritte durch die Dunkelheit. Die schwarzen Scheinwerfer der parkenden Auto verfolgen stumm seinen Weg.
Der Geräusch wird lauter. Der Mann nähert sich seinem Auto und steckt den Schlüssel ins Schlüsselloch.
Das Geräusch klingt nun so, als wäre es direkt neben ihm. Er geht um den Baum, unter dem sein Auto steht, herum. In der Parktasche dahinter steht ein schwarzer Van. Die Scheiben sind beschlagen. Das Geräusch ist verstummt. Verwundert bleibt der Mann stehen und schaut sich um.
Plötzlich beginnt der Van vor ihm heftig zu wackeln und das Geräusch setzt wieder ein. Ein Grinsen umspielt die Lippen des Mannes und er zollt den beiden in dem Van in Gedanken Respekt, denn draußen ist es sehr kalt. Er hofft, dass der Wagen über eine Standheizung verfügt.
Er dreht sich um und geht zu seinem Auto zurück, da hört er eine Stimme:
„Verdammte Scheiße, wenn ich den Wichser erwische, der mir den Reifen plattgestochen hat... und jetzt krieg ich noch nichtmal die verdammte Radmutter ab!“

Na ja, zum Poppen wär’s aber echt auch zu kalt gewesen...

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